Sonntag, 15. Februar 2015

Yolo, Kaugummi-Knoblauch-Vanilleeis und eine Überraschung zu viel (Gerlis Zillgens)

                                          Band 2 (Gerlis Zillgens) - Loewe Verlag (März 2015) - Hardcover: 12,95€
DER INHALT
Yolo ist dreizehndreiviertel, ich spreche nicht von dem Wort "you only live onces", nein, ich 
spreche vom Selbstbewussten, frechen und doch sehr verrückten Mädchen namens Yolo. Als Leser dürfen wir Yolo in ihrem Alltag begleiten und dieser ist nicht gerade der Normalste. Yolos Eltern sind Ernährungsberater und ihre Mutter achtet darauf was sie essen sollte und was lieber nicht, ihr Vater wohnt nicht mehr bei den beiden, denn die Eltern leben getrennt. M. hat in letzter Zeit aber seltsame Magenschmerzen, daher "leidet" Yolo nicht ganz so sehr unter den Ernährungstipps ihrer M. Das Kaugummi-Knoblauch-Vanilleeis wird M. dann aber zuviel und es landet in der Tonne. Yolos Mutter ist gar kein Fan von dem Eis, doch ihre Tochter hatte es extra in dieser Geschmackssorten hergestellt, weil es nach Jo zwometerzwos Kuss geschmeckt hat, nach dem Kuss ihrer große Liebe. Yolos Beste Freundin Paula, die in Australien sitzt, rückt für Yolo in dem Buch etwas in den Hintergrund, da diese selbst nur Augen für ihren William hat und an nichts anderes mehr denken kann, dafür rückt ihre Klassenkameradin und Projektpartnerin Esra in den Vordergrund und übernimmt die Rolle der besten Freundin. Während Jo Zwometerzwo Konkurrenz von einem blonden Lockenkopf bekommt, macht sich Yolo immer mehr Sorgen um ihre Mutter.

MEINE MEINUNG
Sofort habe ich mich mit Yolos Welt anfreunden können und auch Yolo selbst, habe ich sofort ins Herz geschlossen. Sie ist anderen gegenüber total offen und es ist, als wäre man Yolo selbst und erlebt alles am eigenen Leibe mit. Die Geschichte ist dank den nicht perfekten Charakteren sehr realistisch, auch wenn das etwas verrückt klingt. Allerdings hat mir die Spannung gefehlt, viele Geschehnisse waren für mich vorhersehbar und ich konnte mir schon 3 Kapitel vorher ausmalen was passiert, während Yolo erst einmal versucht dem ganzen auf die Schliche zukommen. Wäre es ein Geschehnisse, oke, soetwas kommt öfter vor, allerdings passierte es in diesem Fall zu oft. Schade, denn dies hat dem Buch die Spannung genommen.

DAS FAZIT
Die Geschichte war verrückt, aber trotz dessen realistisch, das sollte man als Autorin mal hinkriegen. Eine süße Geschichte für zwischendurch. Auch wenn einige Geschehnisse sehr vorhersehbar waren, möchte ich gerne erfahren, was Yolo in den nächsten Büchern erlebt.

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