Heyne Verlag | 398 Seiten | Housemaid: 1/3 | Thriller | 16€ | ⭐⭐⭐⭐
INHALT
Millie, die Protagonistin des Buches, kann es kaum glauben, als sie eine Stelle als Haushaltshilfe bei der wohlhabenden Familie auf Long Island erhält. Besonders, weil sie eine düstere Vergangenheit hat, die sie unbedingt verbergen möchte. Doch bald zeigt Nina, ihre neue Arbeitgeberin, ihr wahres Gesicht: Sie beschuldigt Millie fälschlicherweise und terrorisiert sie mit Psychospielchen. Die Tochter der Familie zeigt Millie keinen Respekt, während Ninas Ehemann Andrew als einzige freundliche Person erscheint. Doch Ninas Eifersucht und das Gefühl, dass auch sie etwas zu verbergen hat, lassen Millie schnell erkennen, dass nichts in diesem Haus so ist, wie es scheint. Die Geschichte beginnt erst, wenn man denkt, sie verstanden zu haben.
BEWERTUNG
Wenn sie wüsste hat mich absolut gefesselt und begeistert! Obwohl ich eigentlich keine Thriller-Leserin bin und anfangs skeptisch war, ob mir das Buch gefallen würde, konnte ich es kaum aus der Hand legen. Die kurzen Kapitel und die Unterteilung in verschiedene Teile, die aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt werden, machten die Geschichte extrem spannend. Obwohl das Ende teilweise vorhersehbar war, waren die Plottwists und die Charakterentwicklung packend und überzeugend. Besonders, weil sich der ein oder andere Charakter richtig gut hinter einer Maske versteckt hat, die dann langsam fiel. Ich habe die Spannung regelrecht aufgesogen und war von der Geschichte sehr angetan.
Der Schreibstil von Freida McFadden ist flüssig und gut zu lesen, daher habe ich das Buch in einem Rutsch lesen können. Es gehört nun zu meinen Lieblingsbüchern und ich direkt am nächsten Tag mit dem zweiten Band weitergemacht, den ich ebenso verschlungen habe.
Insgesamt gebe ich dem Buch 4 von 5 Sternen, hauptsächlich weil die Geschichte zum Ende hin etwas vorhersehbar war, aber die Spannung und der Nervenkitzel durchweg erhalten blieben.
FAZIT
4 von 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐
Kommentare
Kommentar veröffentlichen