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Caught Up (Liz Tomforde)


Heyne Verlag | 552 Seiten | Band 3 | Roman | 15 € | ⭐⭐⭐⭐

"Wenn du ernstlich überlegen musst, ob du die richtige Entscheidung getroffen hast, dann hast du bereits die falsche getroffen." - S. 500

"Ich muss das in Ordnung bringen. Meine Rüstung wieder anlegen, die Mauern hochziehen. Das ist auf lange Sicht besser für uns beide." - S. 305

Ich habe das Buch soeben beendet und die letzten 350 Seiten in einem Rutsch gelesen, weil ich es nicht aus der Hand legen konnte. Caught Up ist der dritte Band der Windy City-Reihe, in dem sich alles um den Baseball-Daddy Kai und Chef(köchin), aka Kais Nanny Miller, dreht. Die Geschichte beginnt damit, dass Kai mal wieder auf der Suche nach einem Kindermädchen ist, da er als fürsorglicher Vater bisher einfach nie zufrieden war. Seiner Baseball-Karriere wird das allerdings zum Verhängnis, denn er kann nicht gleichzeitig auf dem Feld sein und für seinen Sohn Max, auch bekannt als kleiner Käfer, da sein. Er hat zwar tolle Freunde und Bekannte an seiner Seite, die ihm gerne helfen, doch dass das keine Dauerlösung ist, weiß Kai ebenfalls. Als Max dann Miller anhimmelt, die er mit Bier in der Hand mitten am Morgen im Fahrstuhl kennengelernt hat, ist er Trainer Monty schnell dankbar für den Vorschlag, den er gemacht hat. Aber Monty ist nicht nur der Trainer von Kais Team, sondern auch Millers Vater...

Diese Geschichte war einfach wunderschön und bekommt von mir, wie die vorherigen Bände, 4 Sterne. Ich habe beim Lesen erst nicht aufhören können zu schmunzeln, weil die Dialoge zwischen Kai und Miller so direkt und humorvoll waren, dass man gar nicht anders konnte. Die zwei ergänzen sich harmonisch perfekt, und der kleine Max sowie die tollen Freunde von Kai, die man bereits aus den vorherigen Bänden kennt, machen die Geschichte zu etwas ganz Besonderem. 



Ich mag den Trope Single Daddy x Nanny sehr gerne, und auch der Trope Found Family ist definitiv präsent und wunderschön umgesetzt. Liz Tomfordes Schreibstil ist so bildhaft und emotional, dass ich die Geschichte wie einen Film vor Augen hatte. Sie hat mich nicht nur zum Lachen gebracht und das bis zum Ende, sondern auch mehr als einmal musste ich kurz pausieren, um mir die Tränen von der Brille zu wischen. Ich habe dieses Buch geliebt und kann es nur jedem ans Herz legen. Meine Empfehlung ist, die Reihe in der korrekten Reihenfolge zu lesen, damit man sich als Leser auf die anderen Charaktere in den Folgebänden freuen kann. Auch ich freue mich jetzt schon auf den Folgeband, weil ich die Protagonisten bereits in Caught Up kennen- und liebengelernt habe. Bei Liz Tomforde bekommen nämlich auch die Nebencharaktere eine Tiefe und es dreht sich nicht alles nur um die Protagonisten, die in ihrer eigenen Bubble leben. Dieser Aspekt gefällt mir besonders an ihren Büchern. Am Ende sind es jedoch „nur“ 4 Sterne geworden, weil die gesamte Geschichte vorhersehbar war. Dennoch wurde sie dadurch für mich nicht weniger spannend, andere 5 Sterne-Bücher hatten aber Plots, die in Caught Up für mich gefehlt haben.

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